Aus einer anfänglichen Euphorie kam das gesprochene Wort.Aus „das tu ich“ wird „das mache ich“ aus „das mache ich“ wird „irgendwann einmal“ und aus „irgendwann“ wird ein nicht gehaltenes Versprechen.
So wie so oft, befinden sich dann gute Vorsätze im Äther der Gedanken.
Wie bei diesem Blogeintrag vom 5 Mai 2009
Zu dieser Zeit kannte ich das Zitat von Albert Einstein noch nicht, aber im nachhinein muss ich sagen, es passt zu einer Reihe von kleinen Bilderserien die in dieser Zeit entstanden sind.
“Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten” Albert Einstein
30 Piktogramme und eine schier unendliche Bandbreite an Techniken, waren in dieser Zeit Inhalt meines Schaffens. Bei dieser Serie von Werken geht es um ein Erforschen von Materialien und Techniken und dem Ausreizen der Möglichkeiten. So sind Piktogramme entstanden unter anderem mit Kaffee auf Papier, Lack auf Leinwand, als Landart in 200 qm Größe, Farbe auf Beton.
Kurz nach Fertigstellung der Piktogramme in Gold, fand ich eine Kiste am Straßenrand. Eine Woche später noch eine alte Schaufel.
die Schatzsuche war so zu sagen Perfekt…..
Und so gingen sieben Jahre ins Land, bis ich alles ins Auto packte und an irgendeinen Strand brachte, um meinen eigenen Schatz zu finden.
Ganz nebenbei… die „gefundene“ Kiste wurde so um 1846 in Dordrecht hergestellt! Das Video wurde an einem Strand 113 Kilometer von Dordrecht entfernt gedreht!
Wie auch im vergangenen Jahr, denke jeden Tag an sie. Die Kunst! Und so bestimmt sie mein Denken und Handeln. Die Welt schrumpfte weiterhin und offenbarte mir Wege und Möglichkeiten, verband Menschen und lies Neues aus diesen Begegnungen entstehen.
Zwei Gruppenausstellungen und zehn Orte an denen ich den Kubus auf-/ und wieder abbaute. Einmal davon am Meer. Großformatige Bilder auf Pappe, Leinwand und Betonbilder sind entstanden, sowie die Teilnahme an der Aktion „Ab in die Mitte/ Liebe deine Stadt“ vom Land NRW in Brühl.
An dieser Stelle, wie so oft, geht ein Dank raus an meine Freundin, Gabriele Vorbrodt, Carsten, Ahnst Anders, Jochen Idel, Kulturfeld, Franco, Andi Reisner, Torsten und meine Familie, die mir mit Rat, Tat und Geduld zur Seite stand.
Da bin ich schon mal Richtung Meer unterwegs, um nach einer geeigneten Stelle für den großen Kubus zu schauen und vergesse zwei der 12 „Balken“ für das Modell.
Das mit dem Weizen hat sich leider für dieses Jahr erledigt. Ich habe einen Landwirt in Düren gefunden, der sich für eine Aktion bereit erklärt hat. Nur der Haken an der Sache war, dass es immer und immer wieder geregnet hat. Dadurch konnte er das Weizen nicht abmähen. Als er es dann geschlagen hat, war ich am Meer. NA JA, dann gibt es wenigstens einen Grund sich aufs nächste Jahr zu freuen.
Zu viele Baustellen in zu vielen Bereichen versperren oft die Sicht für das Wesentliche. Für das, was man eigentlich machen wollte, wofür man hier ist, für das, was ich liebe.